Ganz nah des Burgsteingebietes

Schloss Leubnitz

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Das alte Schloss wurde zum Zwecke des Wohnens und Herrschens 1796 errichtet. Bis zur Enteignung 1945 blieb das Schloss im Besitz des Geschlechtes derer von Kospoth. Schönster Raum ist der im frühklassizistischen Stil erbaute Festsaal, genannt der „Weiße Saal“. Er ist mit Stuckmarmor reich geschmückt und wurde vermutlich als Musiksaal bevorzugt genutzt.
Auf Grund des Baustils gehört das Schloss zu den bedeutenden Herrensitzen im Vogtland. Erst im Jahre 1890 wurde der dazugehörige Landschaftspark angelegt. Hier bevorzugte man vor allem einheimische Laubgehölze.
Zu empfehlen ist die ständige Natur- und Jagdausstellung, die seit 2002 hauptsächlich durch ehrenamtliche Aufbauarbeit und durch private Spenden entstand und ständig erweitert wird. Führungsdauer ca. 45 Minuten

www.schloss-leubnitz.de

Drachenhöhle Syrau

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Unweit der Spitzenstadt Plauen liegt der kleine Ort Syrau. Der Name des von slawischen Siedlern gegründeten Ortes wird erstmals als 1282 als Syraw (Weide, Futter – also Ort im Weideland) belegt. In dieser Zeit beginnt bereits die deutsche Besiedelung des Vogtlandes. Das Bild des historischen Dorfkerns wird durch die Kirche bestimmt, die ihre barocke Gestalt gegen Ende des 17. Jahrhunderts erhielt. In der Kirche befindet sich ein Altar des Schleizer Malers Paul Keil (1573–1646). Im ausgehenden 19. Jahrhundert entwickelten sich bei zunehmender Einwohnerzahl und Anschluß an die Eisenbahn neben der Landwirtschaft auch Gartenbau und Textilindustrie. Der Abbau von Kalkstein in kleinen Brüchen führte zu einer sensationellen Entdeckung, in deren Ergebnis Syrau zu einem beliebten Ausflugsziel wurde. Die Drachenhöhle,- eine Tropfsteinhöhle, deren Name von der Sage um den Drachen abgeleitet wurde, hat den Ort weit über die Grenzen des Vogtlandes hinaus bekannt gemacht.


Schloss Mühltroff

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Als 1306 die Vögte von Plauen Mühltroff von ihren Geraer Vettern übernahmen, erbauten sie ein Schloss und erhoben den Ort zum Sitz und Verwaltungsmittelpunkt ihrer Macht. 1349 erscheint erstmals das Schloss im Lehnbuch Friedrich des Strengen als „castrum“.
1940 wurde das Schloß der Stadt Mühltroff geschenkt. In jener Zeit fanden Familien, die ausgebombt waren und Schüler aus bombengefährdeten Gebieten hier eine Unterkunft. Diese Wohnungen blieben bis in die neunziger Jahre bestehen.
Seither sind Vereinsräume, die Heimatstuben, eine vogtländische Trachtenausstellung und die textile Schauwerkstatt im Schloss untergebracht.
Besonders hervorzuheben sind die zwei Ausstellungssäle: der „Kospothsaal“ (Rittersaal) und das Kaminzimmer. Diese können für kulturelle Veranstaltungen und Hochzeiten genutzt werden. Über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist die „Schwarze Küche“ für ihre Veranstaltungen vor allem des Folk und Blues.

Öffnungszeiten: auf Anfrage bei post@schloss-muehltroff.de
Führungsdauer: ca. 1,5 – 2 Stunden (vom Keller bis zum Turm)

http://www.schloss-muehltroff.de/

Das kleinste Musikinstrumentenmuseum der Welt

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Das Museum ist aus der privaten Sammelleidenschaft des Inhabers des Plauener Musikhauses Teuschler hervorgegangen. In 40jähriger Arbeit wurden über 300 außergewöhnliche Exponate aus aller Welt zusammengetragen. Diese werden seit 1998 auf 32 m² im Teuschlerschen Haus in Mehltheuer ausgestellt. Seit 2001 steht diese Ausstellung im Guinnes-Buch der Rekorde.
Dem interessierten Besucher führt der Inhaber persönlich verschiedene mechanische Musikinstrumente vor. Außerdem ist in der Schauwerkstatt zu besichtigen, wie Zupf-, Streich- und Zungeninstrumente hergestellt werden.

Auf Grund der Platzverhältnisse in der Ausstellung bitte voranmelden unter:

Teuschler
Hohe Str. 9, 08539 Mehltheuer
Tel.: 037431 4159

Führungsdauer: ca. 1 Stunde


Wisentatalbahn

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Wer mit dem so genannten „Ferkeltaxi“ (Trieb-
wagen der Baureihe VT 772) das Mühlenviertel und das Burgsteingebiet erkunden möchte, kann das bei den vom Förderverein Wisentatalbahn e. V. durchgeführten Sonder-
fahrten tun.
Vom Sommerbasislager in Reuth startet der Schienenbus mit monatlichen Sonderfahrten durch das Tal der Wisenta zwischen Schönberg über Mühltroff nach Schleiz oder aus dem Winterlager in Adorf kommend, durch das Elstertal vorbei an Weischlitz und Kürbitz über Plauen bis Gutenfürst.